Wie du erkennst, ob du innere Blockaden hast – und was du dagegen du kannst

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Blockaden lösen

Innere Blockaden lösen, negative Glaubenssätze – Schlagwörter, die im Coaching sehr gerne verwendet werden. Aber was heißt das konkret? Wie merkst du, dass du innere Blockaden hast? Und was kannst du tun, wenn du dich so richtig ausgebremst fühlst? Wenn du dir immer wieder selbst im Weg stehst? Das erfährst du hier!

Was sind eigentlich innere Blockaden?

Einfach gesagt sind Blockaden die Dinge, die uns davon abhalten, wir selbst zu sein. Das, was zwischen uns und unseren Wünschen, Zielen und Träumen steht. Das, was uns einschränkt und uns glauben lässt: Du kannst das sowieso nicht.

Die innere Blockade ist wie ein Türsteher. Zu allem, was er nicht kennt oder was ihm nicht geheuer ist, sagt er: „Du kommst hier nicht rein!“

Nehmen wir als Beispiel eine Verkäuferin, die beruflich viel mit Menschen zu tun hat: Vielleicht wurde ihr als kleines Kind gesagt „Du darfst nicht mit fremden Menschen sprechen“. Als Kind hat sie das für bare Münze genommen. Und ihr Unterbewusstsein hat das in der Folge als Glaubenssatz (=Türsteher) abgespeichert.

Das Verkaufen im Laden ist für sie jetzt anstrengend und stressig. Weil der Türsteher sagt: Halt, du kennst diese Menschen doch nicht, mit denen darfst du nicht sprechen! Am Abend ist sie immer erschöpft und geschlaucht. Sie ist nur froh, dass sie allein ist und ihre Ruhe hat. Sie weiß aber nicht, dass ihr Leben ganz anders aussehen würde, wenn sie ihre innere Blockade lösen könnte – weil sie dann plötzlich Spaß am Umgang mit ihren Kund*innen hätte.

Woran merkst du, dass du innere Blockaden hast?

Das ist ganz einfach: Schau dir deine Ergebnisse in deiner Außenwelt an! Bist du zu 100% glücklich und zufrieden? Gratuliere – du hast keine Blockaden!

Oder ist es vielleicht doch eher so:

Du hast viele gute Vorsätze? Nimmst dir immer wieder vor, regelmäßig ins Fitnesscenter zu gehen, keine Schokolade mehr zu essen oder weniger Zeit auf der Couch zu verbringen? Und trotz aller Anstrengungen klappt’s dann doch wieder nicht?

Dann gibt es irgendwo in dir drinnen etwas, das nicht möchte, dass du es verwirklichst – eine Blockade! Man könnte es auch Selbstsabotage-Programm nennen.

Oder möchtest du beruflich erfolgreicher sein? Möchtest mehr Umsatz haben? Vielleicht hast du schon unzählige Ratgeber gelesen und kommst trotzdem nicht in die Gänge? Schiebst die nötigen Schritte vor dir her? Da haben wir sie wieder, die inneren Blockaden..

Vielleicht geht es dir auch so wie mir: Ich war richtig süchtig nach Wissen: Hier ein Workshop, dort ein Webinar, und dann wieder ein Online Seminar, von dem ich mir DIE Lösung für alle meine Probleme und Wünsche erhofft habe. Dazu noch ein Buch nach dem anderen..

Aber nach jedem Kurs und jedem Buch war mein Gehirn noch voller, sodass ich kaum mehr klar denken konnte. Und mich vor lauter Verwirrung schon wieder fürs nächste Webinar angemeldet habe.

Ich wollte Klarheit, habe aber stattdessen noch mehr Chaos in meinem Kopf angerichtet. Ich habe die Lösung im Außen gesucht, anstatt auf mich selbst zu hören – weil der Weg zu meiner inneren Stimme blockiert war.

Wie ich aus diesem Kreislauf herausgekommen bin und meine inneren Blockaden lösen konnte, verrate ich dir weiter unten im Text.

Wo können wir Blockaden haben?

Blockaden können auf allen 3 Ebenen unseres Systems gespeichert sein:

  • im Gehirn
  • in unseren Körperzellen
  • im Energiefeld
innere Blockaden in Körper, Gehirn und Energiefeld lösen

Woher kommen diese inneren Blockaden?

In unseren ersten Lebensjahren lernen wir von unserem Umfeld, von unseren Eltern und Erziehern. Vieles schauen wir uns einfach nur ab.

Wir hinterfragen nicht! Unser Unterbewusstsein nimmt alles für bare Münze.

Und so entsteht unsere Programmierung: Wir erleben etwas, was uns traurig oder wütend oder glücklich macht. Und unser Gehirn verbindet den Auslöser mit dem Gefühl, das wir dabei hatten.

Ein Beispiel: Du warst möglicherweise ein neugieriges Kind und wolltest alles ganz genau wissen. Deine Mutter war vielleicht gerade genervt und hatte keinen Kopf, dir deine Fragen zu beantworten. Mit dem Satz „Frag nicht immer so blöd“ schickt sie dich in dein Zimmer. (Höchstwahrscheinlich hat sie sich dabei nichts gedacht und es auch gar nicht böse gemeint.)

Du hast nun aber die Erfahrung gemacht, dass Fragen stellen mit einer Zurückweisung durch die Mutter einher geht. Und die Angst nicht geliebt zu werden bzw. die Angst vor einem NEIN gehört zu den Grundängsten des Menschen.

Dein Unterbewusstsein hat jetzt gelernt: Wenn ich etwas frage, schickt mich die Mama weg. Und Jahre später, wenn du die Schulbank drückst, traust du dich nicht nachzufragen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Warum? Weil du tief drinnen glaubst: Wenn ich blöde Fragen stelle, werde ich abgewiesen.

Das führt dazu, dass wir uns selbst im Weg stehen – oft ohne es überhaupt zu merken. Und an den Auslöser können wir uns gar nicht mehr erinnern (das ist übrigens auch gar nicht nötig, um die innere Blockade lösen zu können).

Welche Arten von Blockaden gibt es?

Um ein paar Beispiele zu nennen:

  • Ängste: z.B. Angst vor Spinnen, Höhenangst, Angst vor Ablehnung etc.
  • Sorgen
  • Zweifel
  • Selbstzweifel: „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin es nicht wert“...
  • Glaubenssätze wie z.B. „Man kann nicht alles haben im Leben“, „Geld stinkt“...
  • traumatische Erfahrungen und negative Erlebnisse, die dich geprägt haben
  • Unfälle
  • schlechte Gewohnheiten
  • Trigger, d.h. Knöpfe, die andere bei dir drücken können

Moped oder Sportwagen?

Unser Bewusstsein kann in der Sekunde ca. 40 Informationen verarbeiten. Das entspricht in etwa der Rechenleistung eines Taschenrechners.

Und weißt du was? Unser Unterbewusstsein ist im Vergleich damit ein Hochleistungsrechner – es verarbeitet pro Sekunde bis zu 40 Millionen Informationen gleichzeitig (manche sprechen sogar von 400 Millionen).

Anders gesagt: Die Neurowissenschaft hat festgestellt, dass das Bewusstsein nur 5% unseres Gehirns ausmacht. Die übrigen 95% sind die unbewusst abgespeicherten Programmierungen, die wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben – auch Unterbewusstsein genannt.

Unser bewusstes Denken ist also viel weniger machtvoll, als es uns glauben lassen will. Und darum funktionieren gute Vorsätze und Affirmationen nur bedingt: Weil 5% etwas wollen – und 95% dagegen sind.

Stell dir dein Bewusstsein wie ein kleines Moped mit 5 PS vor und dein Unterbewusstsein als Sportwagen mit 95 PS. Wenn du beide mit einem Seil verbindest und in entgegengesetzte Richtungen fahren lässt – wer wird wohl gewinnen?

Bewusstsein versus Unterbewusstsein - Wie du innere Blockaden lösen kannst

Solange dein Unterbewusstsein gegen deine bewussten Wünsche und Ziele ankämpft, wirst du nicht am Ziel ankommen. Das ist so, als würdest du im Auto gleichzeitig Gas geben und bremsen.

Jetzt fragst du dich vielleicht: Was kann ich tun, um meine unbewussten inneren Blockaden loszuwerden? Kann ich mein Unterbewusstsein „reinigen“ oder umprogrammieren?

Innere Blockaden lösen – das kannst du tun

Ich gebe es gerne zu: Wochenlang jeden Morgen und Abend eine halbe Stunde zu meditieren oder Übungen zu machen klingt zwar sinnvoll – geschafft habe ich es aber noch nie. Ich habe auch nicht verstanden, warum Prozessarbeit oder Therapie unangenehm und langwierig sein muss.

Mittlerweile glaube ich fest daran: durch Wühlen in vergangenem Leid wird es nicht besser – im Gegenteil. Wenn ich immer wieder zu traumatischen Erlebnissen zurückkehre, gebe ich ihnen noch mehr Energie. Und mache sie damit noch größer, noch stärker.

Dabei möchten wir doch eigentlich, dass es uns gut geht, dass wir glücklich sind, dass wir uns sicher und geborgen fühlen, oder etwa nicht? Und warum stärken wir dann nicht genau das, was wir haben möchten?

Wie wäre es also, wenn du dem Schönen in deinem Leben mehr Aufmerksamkeit schenkst? Wenn du dich über das freust, was so richtig gut klappt? Wenn du dankbar darüber bist, was du schon erreicht hast?

Dankbarkeit als Mittel gegen innere Blockaden

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Dankbarkeit einen gewaltigen Glücksschub bewirkt.

Darum nimm dir jeden Tag – am besten direkt vor dem Einschlafen – ein paar Momente Zeit und frag dich: Wofür kann ich heute dankbar sein?

Das können ganz einfache Dinge sein wie ein schönes Musikstück, das du gehört hast. Das Lächeln eines lieben Menschen. Das schöne Gefühl, etwas erfolgreich erledigt zu haben. Eine hübsche Blume. Oder auch etwas ganz Profanes wie der Duft deines Frühstückskaffees oder das Nachhause-Kommen nach der Arbeit.

Es gibt so vieles, wofür wir dankbar sein können!

Eine heiße Dusche, eine Waschmaschine oder eine zentralbeheizte Wohnung: für uns selbstverständlich. Meine Großeltern konnten davon noch nicht mal träumen – das alles gab es nämlich noch nicht. Wenn wir uns das bewusst machen, können wir vieles im Leben wieder beginnen zu genießen: ein schönes heißes Bad oder eine warme Dusche oder die Vielfalt an Obst und Gemüse in unseren Supermärkten. Was fällt dir sonst noch ein?

Ich freue mich gerade über das köstliche Hochquellwasser aus meiner Wiener Wasserleitung und mein blühendes Zitronenbäumchen. Und was bringt dein Herz zum Lachen? Wofür bist du gerade dankbar?

Erschaffe deine eigene Realität!

Unser Gehirn hat einen eingebauten Filter, das sogenannte RAS (das retikuläre Aktivierungssystem für alle, die es genau wissen wollen). In jeder Sekunde prasseln 2 Millionen Eindrücke auf unser Gehirn ein. Das RAS filtert die wichtigsten heraus.

Wenn wir uns z.B. gerade für ein neues Auto interessieren, wird uns dieses Modell plötzlich überall auf der Straße begegnen – obwohl wir es vorher nie wahrgenommen haben. Weil unser RAS jetzt sagt: Ah, dafür interessierst du dich, das lasse ich ab sofort durch.

Du kannst dir das auch wie eine Brille vorstellen: Angenommen unsere Brille ist rosarot – dann sehen wir auch die Welt in rosarot.

Viele von uns haben aber eher eine dunkle Sonnenbrille auf: Wir nehmen das wahr, was NICHT funktioniert. Wir sehen den Griesgram, der uns in der U-Bahn gegenübersitzt, nicht aber die freundliche ältere Dame neben uns. Wir ärgern uns über das, was der Kollege wieder einmal verbockt hat, anstatt zu sehen, dass er alles andere eigentlich sehr gut gemacht hat. Du verstehst, was ich meine?

Wir wäre es also, wenn wir unser RAS aktiv auf positive Dinge programmieren?

Das machen wir, indem wir uns unseren Tag so ideal und schön vorstellen, wie er nur sein kann. (Unser Gehirn kann übrigens nicht zwischen Vorstellung und echtem Erleben unterscheiden.) Und wenn wir dann in der entsprechenden Situation sind, wird unser RAS mit höchster Wahrscheinlichkeit das Positive herausfiltern – weil wir es vorher schon trainiert haben.

Das heißt also: Die Welt muss sich gar nicht verändern. Es genügt völlig, dass wir unsere Weltsicht verändern. Ist das nicht eine gute Nachricht?

Und das Tüpfelchen auf dem I ist es, wenn du dir gleich in der Früh sagst: „Heute ist mein Glückstag!“ – einfacher geht’s ja nicht, finde ich.

Es darf einfach und leicht sein!

Wir erleben aktuell einen Wandel der Energien. Die Schwingung der Erde steigt seit Jahren stetig an. Vieles Alte und Schwere kommt jetzt an die Oberfläche – mit Lärm und Getöse.

Es entstehen aber auch neue energetische und mentale Methoden, die vor allem auf Quantenebene arbeiten statt nur mit der Materie. Und damit viel schneller und effektiver sind.

Ich arbeite sehr gern mit verschiedensten Bewusstseinstechniken, wie zum Beispiel der Lehre von Grigori Grabovoi. Lies gern mehr darüber in meinem Blogartikel über die „Russische Bewusstseinslehre„!

Besonders effektiv erlebe ich auch die Schwingungs- oder Kammertonmedizin. Ein wichtiger Teil davon sind Zahlencodes, die für jeden sofort anwendbar sind und unglaublich schnell wirken. In meinem Blogartikel „Wie du mit Zahlencodes gesund und fit bleibst“ erfährst du mehr darüber!

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